Präsenztagung mit 70 Teilnehmer:innen im Saal möglich
Beachten Sie bitte das Hygienkonzept
Liebe Mitglieder der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin, liebe verehrte angemeldete und zu erwartende Gäste der Jahrestagung in Hamburg,
wir können Ihnen heute eine frohe Botschaft senden: eine Präsenztagung mit 70 Teilnehmenden im Saal wird möglich sein. Durch die neue Maximalzahl für die Präsenz gibt es jetzt noch freie Plätze. Diese werden nach dem Eingang der Buchung vergeben. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bald anmelden, damit wir Planungssicherheit bekommen. Sollten alle Präsenzplätze vergeben sein, buchen wir Sie zum verminderten Teilnahmebetrag auf einen Online-Platz um. Es bleibt wie angekündigt dabei, dass eine Online-Übertragung der gesamten Tagung für alle stattfindet, die keinen Platz bekommen haben und nicht anreisen können.
Die Tagung wird mit einem gesprächsanalytischen Workshop beginnen, den Elisabeth Gülich, Miriam Hagen und Heike Knerich leiten. „Wie halten wir es mit der Digitalisierung?“ Dieser Frage nähern sich die Vortragenden von unterschiedlichen Ausgangspunkten. Aleida Assmann wählte als Thema die Fragen nach den Perspektiven für den Gemeinsinn. Marie-Luise Wolff entwirft eine Einordnung mit ideologiekritischem Blick. Christa Möhring wird einen kulturhistorischen Horizont öffnen und Peter Schaar kommt aus der langjährigen Praxis als Volkswirt, der als Datenschutzbeauftragter beharrlich kritische Aspekte bei der Entwicklung der elektronischen Gesundheitsakte und-karte hervorgehoben hat. Wir haben dann Kollegen aus Hamburg-Veddel eingeladen, Tobias Filmar und Kolja Nolte, die davon berichten, was es heißt, in einem unterversorgten Stadtteil ein Gemeinwesen nahes Versorgungszentrum aufzubauen.
Am zweiten Tag wird Silja Samerski von Untersuchungen berichten, wie die Arzt-Patienten-Beziehung sich unter digitalen Bedingungen verformt, anschließend spricht Reinhard T. Krüger über Vorteile und Nachteile der Online-Psychotherapie aus psychodramatischer Erfahrung. Zum Abschluss wird Christoph Schmeling-Kludas seine Berufsjahre als Arzt, der der integrierten Medizin von Beginn der AIM an verbunden war, einem Rückblick unterziehen und Fragen zur Entwicklung unseres Medizinsystems aufwerfen.
Ein Hinweis auf unser Hygiene-Konzept muss sein, und es ist von allen Teilnehmenden zu berücksichtigen. Es gilt die 2 G-Regel. Vom Universitätsklinikum Eppendorf wird gefordert, dass die tägliche Anmeldung aller Besucher über www.UKE.de „Informationen zum Corona-Virus“ und „Besuchsformular“ erfolgt. Bitte planen Sie für Ihre Ankunft genügend Zeit für die Einlasskontrollen ein, die wir durchführen müssen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste der AIM, trotz gewisser Mühen, die die Corona-Regeln mit sich bringen, haben wir Hamburger:innen „Hurra!“ gerufen, als wir die Botschaft bekamen, dass 70 Plätze in Präsenz möglich werden. Wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen und alle Begegnungen und das gemeinsame Nachdenken mit Euch und Ihnen.
Mit herzlichen Grüßen
Philipp Herzog, Marén Möhring, Jens Prager, Christine Schroth der Zweite, Anna Staufenbiel-Wandschneider
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