Jakob von Uexkülls biologische Schriften – 100 Jahre später

Eine Buchbesrechung

Von Ottmar Leiß

Liebe AIM-Mitglieder, wie schon zuvor stellen wir immer mal wieder Buchsprechungen von unserem AIM-Mitglied Ottmar Leiß vor. Heute geht es um die biologischen Schriften Jakob von Uexkülls, der damit wichtige Grundlagen für die späteren Arbeiten seines Sohnes Thure von Uexküll bildete. Ottmar Leißt schreibt:

“(…) Lektüre und Re-Lektüre von Jakob von Uexkülls biologischen Schriften waren und sind für mich der Schlüssel zum Verständnis des Denkstils und der tragenden Säulen von Thure von Uexkülls Gedankengebäude. Sein Vater hat mit der Einführung des Subjekts in die Biologie, mit dem Funktionskreis aus Merkorganen und Wirkorganen und mit seiner Umweltlehre Besonderheiten der Biologie als Wissenschaft vom Lebendigen herausgestellt. Die väterliche
Prägung (…) spiegelt sich vielfach in Thure von Uexkülls Handeln und Schreiben. (…) Die Transformation väterlicher Grunderkenntnisse in die Medizin, die Einführung des Subjekts in die Medizin, die Weiterentwicklung des Funktionskreises zum Situationskreis und doppelten Situationskreis des Arzt-Patienten-Verhältnisses (…) sind bleibende Verdienste Thure von Uexkülls (…)

Viel Spaß beim Lesen und Danke an Ottmar Leiß.

Buchbesprechung_Jakob von Uexkülls biologische Schriften 100 Jahre später_21.3.22

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