Auf der Suche nach der verlorenen Kunst des Heilens

Bausteine der Integrierten Medizin

Der AIM-Klassiker als Buch jetzt wieder verfügbar

Das Buch “Auf der Suche nach der verlorenen Kunst des Heilens – Bausteine der Integrierten Medizin” aus der Schriftenreihe der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM) ist im Nachdruck wieder verfügbar.

Das Buch ist ausschließlich über die AIM zu beziehen, Interessierte melden sich bitte unter: kontakt@aim.com.de.

Integrierte Medizin – der ganzheitliche Ansatz

Eine Medizin, die sich moderne naturwissenschaftlich-technische Fortschritte zunutze macht, kann zu großen therapeutischen Erfolgen führen – besonders bei akuten Krankheiten. Das Paradigma einer rein naturwissenschaftlichen Medizin, kurz „Schulmedizin“ genannt, greift hier aber zu kurz, denn es begreift den Menschen und seinen Organismus als eine triviale Ursache-Wirkungs-Maschine. Die Medizin ist jedoch keine reine Naturwissenschaft, sondern zieht sowohl aus den Naturwissenschaften als auch den Geisteswissenschaften Nutzen. Den immer komplexeren Behandlungssituationen, wie sie vor allem bei chronischen Erkrankungen auftreten, wird man nur mit einem umfassenderen Verständnis für die körperlichen, mentalen, seelischen und sozialen Reaktionen des Patienten und deren Wechselwirkungen gerecht.

Die Integrierte Medizin im Sinne von Thure von Uexküll sucht daher nicht nur nach Wegen, der subjektiven Welt des Patienten, d. h. seiner Geschichte, seiner Weltsicht, seinem persönlichen Krankheitsverständnis und seinen Ressourcen, in Diagnostik und Therapie einen entscheidenden Raum zu geben. Sie Setzt gleichzeitig diese subjektive Welt in Bezug zu der des Arztes: zu dessen professionellen Fähigkeiten ebenso wie zu dessen theoretischer Orientierung und emotionalen Reaktionen in der Patientenkonfrontation.

Diese Integrierte Medizin nimmt als grundlegende Bausteine den Konstruktivismus als Haltung sowie die Zeichentheorie der Kommunikation und die Systemtheorie der verschiedenen Handlungsebenen zu Hilfe. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Begriff der „Passung“: Das Verstehen der Passung zwischen dem Menschen und seiner individuellen Welt lässt erst ein Verstehen der Passungsstörung zu, die sich dem Patienten und den Ärzten als Krankheit präsentiert. Und nur wenn auch in der Begegnung von Patient und Arzt eine Passung erreicht werden kann, lässt sich Humanmedizin verwirklichen.

Das Buch vereint die wegweisenden Ansätze für eine solche Theorie der Integrierten Medizin mit Berichten über praktische Erfahrungen mit diesem Modell des Denkens und des Handelns. Eine exzellente Fundgrube für alle, die verstanden haben, dass Humanmedizin etwas ganz anderes bedeutet als eine Reparaturwerkstatt für defekte Körper oder Seelen.

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