Gefangen im Netz?

Kritisch bleiben, verantwortlich denken, besonnen handeln!

Ein Leserbrief von Katja Walesch

Katja Walesch ist Allgemeinärztin in Frankfurt am Main in eigener Praxis und Mitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM).

Sie hat als eine der ersten Leserinnen auf den Blog “Hotel Corona” reagiert und mir ihre Gedanken dazu geschrieben. Wir haben vereinbart, einen weiteren Briefwechsel weiteren hier zu veröffentlichen.

Weiterlesen

Das Virus, die Menschen und das Leben

Ellis Huber (li.), hier gemeinsam mit Christian Schubert auf der AIM-Jahrestagung 2017 in Innsbruck. © Sven Eisenreich

Das Corona Virus im Vergleich zur alltäglichen Gesundheitsversorgung

Ellis Huber, 27.3.2020

“Noch ist das die Ruhe vor dem Sturm”, sagt der Gesundheitsminister und “wir werden nicht verhungern” spricht die Landwirtschaftsministerin. Am 26. März hat die Zahl der nachweislich infizierten Personen um fast 6.000 zugenommen und es starben an diesem Tag 56 Menschen an den Folgen der COVID-19 Erkrankungen. Unklar ist weiterhin, wie verbreitet das Corona Virus in der Bevölkerung tatsächlich ist, da Personen ohne Symptome nicht getestet werden. Weiterlesen

Hotel Corona IV

Das Hotel Corona in Frankfurt hat schon ganz dicht, die Psychosomatik noch nicht ganz. © Sven Eisenreich

Die Corona-Pandemie aus (der möglichen) Sicht einer Integrierten Medizin

Mittwoch, 25. März 2020 – Tag 3

Gestern Abend sehe ich zufällig im NDR-Fernsehen einen der unendlich vielen Beiträge zur Corona-Pandemie. Es werden Parallelen zur Spanischen Grippe am Ende des 1. Weltkriegs gezogen, Zahlen tauchen auf, bis zu 50 Millionen Tote habe es gegeben, es wird eine Anästhesistin interviewt, die daüber ihre Promotion geschrieben hat. Der Kommentator aus dem off erwähnt zwar, dass das damalige Virus ungewöhnlich virulent gewesen sei und insbesondere die Altersgruppe der 20- bis 40-jährigen betroffen habe (beides ganz anders als heute), aber die nicht ausgesprochene Botschaft ist klar: solche Verhältnisse drohen uns, wenn wir nicht konsequent handeln. Kritiker schweigt! Weiterlesen

Das Coronavirus ist nicht unser Feind – es ist einfach da!

Das Gute fördern, nicht das Böse bekämpfen!

Ein Leserbrief von Katja Walesch

Katja Walesch ist Allgemeinärztin in Frankfurt am Main in eigener Praxis und Mitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM).

Sie hat als eine der ersten Leserinnen auf den Blog “Hotel Corona” reagiert und mir ihre Gedanken dazu geschrieben. Wir haben vereinbart, einen Briefwechsel hier zu veröffentlichen. Weiterlesen

Hotel Corona III

Niemand mehr unterwegs in Frankfurt und das am frühen Nachmittag. Wohin soll dieser Weg nur noch führen? © Sven Eisenreich

Die Corona-Pandemie aus (der möglichen) Sicht einer Integrierten Medizin

Dientag 24. März 2020. Tag 2

Wir machen aus der Not eine Tugend und renovieren die Station. Die Zimmer stehen ohnehin leer, niemand wird gestört und im Flur können Brandmelder angebracht werden. Plötzlich werden Dinge möglich, die im Alltag kaum unterzubringen sind. Kolleginnen und Kollegen begegnen sich zufällig im Gang und können einmal mehr als zwei Minuten miteinander sprechen. Und alle sagen ähnliches: Es ist eine gespenstische Situation. So wie die Ruhe vor dem Sturm. Persönliche Vorgespräche mit Patientinnen und Patienten finden nun telefonisch statt, was nicht ganz einfach ist, weil man kein sichtbares Gegenüber mehr hat. Es fehlt eine ganz wichtige Sinnesqualität. Weiterlesen

Hotel Corona II

Entleerte Station in der Psychosomatik. © Sven Eisenreich

Die Corona-Pandemie aus (der möglichen) Sicht einer Integrierten Medizin

Montag 23. März 2020. Tag 1

Die Station ist leer. Kein einziger Mensch in der Tagesklinik. Keine einzige Gruppentherapie findet statt. Kein Ort des Austauschs oder der Begegnung für das Team; das Stationszimmer ist verwaist, übliche Kommunikationswege sind abgeschnitten. Wir telefonieren untereinander. Die Stimmung ist gedrückt, viele fühlen sich irgendwie hilflos, ihrer täglichen Routine beraubt. Weiterlesen

Hotel Corona I

Das Hotel Corona in Frankfurt hat schon ganz dicht, die Psychosomatik noch nicht ganz. © Sven Eisenreich

Nicht ganz dicht

Die Corona-Pandemie aus (der möglichen) Sicht einer Integrierten Medizin

Wir sind nicht ganz dicht. Aber fast. Als Arzt in einer psychosomatischen Abteilung eines Allgemeinkrankenhauses habe ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den letzten Tagen mehr als 60 Patienten aus ihrer psychotherapeutischen/psychosomatischen Komplexbehandlung entlassen. Damit haben wir de facto dicht gemacht. Wir werden keine neuen Patienten mehr aufnehmen, haben Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Rezepte ausgestellt, Telefontermine vereinbart, beruhigende Gespräche geführt und versucht, Perspektiven für ein “danach” zu entwickeln. Weiterlesen

Die eigentliche Pandemie ist die Angst vor ihr

Christian Schubert aus Innsbruck. © Sven Eisenreich

Psychoneuroimmunologie und Infektanfälligkeit

Körperliche und psychische Überforderungen führen zu erhöhter Infektanfälligkeit

Christian Schubert, Psychoneuroimmunologe aus Innsbruck und Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM) hat in der aktullen Zeitschrift für Komplementärmedizin einen Beitrag zur Infektanfälligkeit veröffentlicht: “Psychoneuroimmunologie und Infektanfälligkeit. Körperliche und psychische Überforderungen führen zu erhöhter Infektanfälligkeit.” Dieser ist insofern besonders bemerkenswert, weil er sehr aktuelle Bezüge zur Corona-Virus-Pandemie aufweist. Weiterlesen

Tagungsbeiträge

Das Haus am Dom war Veranstaltungsort vieler AIM-Jahrestagungen. © Sven Eisenreich

21. Jahrestagung der Thure von Ueküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM)

Beiträge in zwei Zeitschriften

Im November des letzten Jahres fand in Frankfurt am Main die 21. Jahrestagung der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM) statt. Weiterlesen

Natur als Bedeutung

Andreas Weber aus Berlin, hier auf der AIM-Jahrestagung 2013. © Sven Eisenreich

Versuch einer semiotischen Theorie des Lebendigen

Buch von Dr. phil. Andreas Weber (Berlin) als pdf

Andreas Weber, Journalist und Schriftsteller aus Berlin, setzt sich in seinen Sachbüchern seit vielen Jahren für eine Überwindung der mechanistischen Interpretation von Lebensphänomenen ein. Organisches Dasein wird von ihm beschrieben als die kontinuierliche Selbsterschaffung fühlender, wertender und Bedeutung setzender Subjekte vor dem Hintergrund der Möglichkeit des Todes. Weiterlesen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen